Der Abarth 124 Rally basiert auf dem Serienmodell Abarth 124 Spider, ist aber gemäß dem technischen Reglement der Kategorie R-GT modifiziert. So wird der Abarth 124 Rally von einem Vierzylinder-Turbobenziner mit 1,8 Liter Hubraum angetrieben. Das wegen der zwei obenliegenden Nockenwellen mit dem italienischen Zusatz „Bialbero“ versehene Triebwerk leistet rund 220 kW (300 PS). Die Fahrer wechseln die Gänge mittels Schaltwippen am Lenkrad. Das Stoffverdeck des Serien-Roadsters ist durch ein Hardtop aus Kohlefaser-Kevlar-Verbundstoff ersetzt. Schalensitze, Sechspunkt-Hosenträgergurte und der Überrollkäfig aus armdicken Stahlrohren sorgen für die Sicherheit von Fahrer und Copilot.
Das Fahrwerk des Abarth 124 Rally, der leer nur 1.000 Kilogramm wiegt, baut auf einer Doppelquerlenker-Aufhängung an der Vorderachse und einer Multilink-Hinterachse auf. Unterschiedlich dimensionierte Kurvenstabilisatoren ermöglichen ebenso die Anpassung des Fahrwerks an die Vorlieben der Piloten beziehungsweise die Streckenbedingungen wie die verstellbaren Stoßdämpfer und Federn. Auf die 18 Zoll großen Leichtmetallräder, die außerdem einer großdimensionierten Bremsanlage mit innenbelüfteten Scheiben ringsum Platz gibt, werden je nach Wetterlage fast profillose Slicks oder Schneereifen mit und ohne Spikes montiert. Wie in der Kategorie R-GT vorgeschrieben, wird der Abarth 124 Rally – wie auch der serienmäßige Abarth 124 Spider – über die Hinterräder angetrieben.